08.09.2008 15:07 Alter: 17 yrs
Kategorie: Aktuelle Meldungen ZTI

Ehrungsmarathon für Manecke Zahntechnik

Goldener Meisterbrief, 50jähriges Laborjubiläum und QS-Dental-Urkunde


Im Bild (v.l.n.r.): Erika Manecke, ZTM Klaus-Jürgen Manecke, ZTM Herbert Manecke, EOM Heinz-J. Kuhles, ZTM Ralf Niggenaber

MÜNSTER./LENGERICH. – Ehrungsmarathon für einen Mitgliedsbetrieb der Zahntechniker-Innung Münster: Die Manecke Zahntechnik GmbH in Lengerich, am Fuße des Teutoburger Waldes,  stößt dabei auf gleich drei beachtenswerte Feierlichkeiten an. Denn es dürfte in der Tat nicht viele zahntechnische Labors geben, in denen, zudem im eigenen 50. Jubiläumsjahr, der Goldene Meisterbrief für den Senior-Chef überreicht sowie gleichsam die Berechtigungsurkunde als nach „QS-Dental“ geprüftes Labor verliehen wird.

Allein der Goldene Meisterbrief an Herbert Manecke: „Für mich ist es das erste Mal, dass ich einem Kollegen in der Zahntechniker-Innung Münster 50 Jahre nach seiner Meisterprüfung im Zahntechniker-Handwerk gratulieren darf“, freute sich Ehrenobermeister Heinz Josef Kuhles. Der 84-jährige Herbert Manecke selbst erinnerte sich bei der Ehrung nur allzu gut, dass er 1958, als er sich als frisch geprüfter Zahntechnikermeister mit eigenem Labor in seinem Wohnhaus in Lengerich am Aldruper Damm 22 selbstständig machte, zu den „Berufsexoten“ gehörte. „Hätte man damals Passanten auf der Straße gefragt, was denn bitte ein Zahntechniker macht, hätte man sich in der Tat nicht wundern brauchen, wenn die Antwort gelautet hätte: Zahnradhersteller im Maschinenbau“, schmunzelte darüber auch Ehrenobermeister Kuhles. Überhaupt zu dem einst „exotischen“ Beruf gekommen war Herbert Manecke Ende der 40-er Jahre durch eine Kriegsverletzung. Dem Bauernsohn war eine sitzende Tätigkeit verordnet worden. „Ein Wink des Schicksals“, so Herbert Manecke, der ihn in die Zahntechniker-Lehre in einem Betrieb in Steinfurt sowie nach Bielefeld zur Berufsschule führte. Anschließend arbeitete Manecke als Zahntechniker-Geselle in Münster und in Osnabrück, ehe er in Köln die Meisterschule absolvierte und im Jahr 1958 sein eigenes Labor gründete.

Dieses führt heute seit dem 1. Januar 1994 sein Sohn Zahntechnikermeister Klaus-Jürgen Manecke gemeinsam mit dem Zahntechnikermeister Ralf Niggenaber, der immerhin auch bereits seit 35 Jahren der Manecke Zahntechnik angehört.

Erlebter technologischer Wandel

In einer Feierstunde ließ Heinz-Josef Kuhles noch einmal Revue passieren, wie in alten Zeiten Ring-Deckel-Kronen oder Richmondkronen erstellt wurden und erinnerte an andere vergessene Techniken wie das Schmelzen bei offener Flamme oder das Gießen mit der „Ein-Hand-Schleuder-Technik“.

Aus den bescheidenen Anfängen sei ein florierender Betrieb geworden, in dem heute nach mehrfachen Erweiterungen und Modernisierungen mit ergonomischen Arbeitsplätzen und Patientenservicebereich sowie mit Spezialisierung auch auf dem Gebiet der implantologischen Leistungen und der CAD/CAM-Technologie mit eigener Fräsanlage die vollständige Palette modernster Zahntechnik aus einer Hand geboten wird.

Hiervon konnten sich die Gäste anlässlich einer Jubiläumsfeier am 05.09. persönlich vor Ort überzeugen.

Q-AMZ Mitgliedsbetrieb

Nicht ohne Stolz präsentierten die Inhaber Klaus-Jürgen Manecke und Ralf Niggenaber bei dieser Gelegenheit einen weiteren Meilenstein auf dem Unternehmensweg: Die unlängst vom Ehrenobermeister der Innung verliehene Urkunde „QS-Dental“ und die Berechtigung der Manecke Zahntechnik GmbH, Logo und Zertifikat „Q_AMZ“ der Allianz für meisterliche Zahntechnik zu führen.

Das vom Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) mit vielen anerkannten Fachleuten entwickelte Qualitätssicherungskonzept „QS-Dental“ ist an strenge Kriterien und eine entsprechende Prüfung gebunden, die die Manecke Zahntechnik erfolgreich absolvierte. Ein weiterer Schritt zur Dokumentation überlegener Qualität und Sicherheit für die Patienten ebenso wie eine zukunftsorientierte Entscheidung für Zahnersatz “Made in Germany“.

Die Zahntechniker-Innung Münster gratuliert sehr herzlich und wünscht Unternehmern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch für die Zukunft viel Erfolg! 


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